In einem ersten Gespräch lerne ich alle Beteiligten kennen sowie die bestehenden Schwierigkeiten. Ich verschaffe mir einen Überblick über die Problemsituationen und den aktuellen Stand im System Kindergarten, Schule, Familie. Im Dialog wird eine Zielsetzung vereinbart und ein zeitlicher Rahmen für die weiteren Handlungsschritte besprochen. Durch gemeinsames Spielen lernen das Kind und ich uns kennen, so dass ich erste diagnostische Verhaltensbeobachtungen tätigen kann.
Grundsätzlich erfolgt zuerst eine Erhebung des Intelligenzniveaus. Je nach Zielvereinbarung und Anamnesegespräch biete ich verschiedene psychologische Testverfahren an. Da die Konzentrationsfähigkeit eine Grundbedingung für das erfolgreiche Lernen in der Schule darstellt, werden das Tempo und die Sorgfalt gemessen. Dies ermöglicht die Beurteilung individueller Aufmerksamkeits- und Konzentrationsleistungen.
Nach erfolgreicher Testdiagnostik werte ich die Ergebnisse aus und fasse die Informationen aus der Verhaltensbeobachtung sowie des Anamnesegesprächs zu einem Abschlussbericht zusammen. Je nach Ergebnis komme ich zu individuellen Fördermaßnahmen, die dem Kind eine Unterstützung für zukünftige Lernerfolge bieten sollen. Darüber hinaus gebe ich den Erziehungsberechtigten Handlungsempfehlungen mit auf den Weg, die ebenfalls zu der positiven Entwicklung des Kindes beitragen.
Etwa 2 – 6 % aller Kinder leiden unter motorischer Unruhe und Aufmerksamkeits- Konzentrationsschwierigkeiten. Sie haben einen übersteigerten Bewegungsdrang, eine verkürzte Konzentrationsfähigkeit, eine niedrige Frustrationstoleranz und handeln meist sehr impulsiv.
Viele betroffene Kinder und Jugendliche weisen zudem Auffälligkeiten im Sozialverhalten auf. So kann es sein, dass das betroffene Kind oder der Jugendliche Schwierigkeiten hat, Anweisungen von Autoritätspersonen zu befolgen. Es kann auch vorkommen, dass sie durch ein unangemessenes Verhalten eine Ablehnung anderer Gleichaltriger erfahren.
Oft ist die Beziehung zwischen Kind und Eltern durch die Symptome belastet. So kommt es vermehrt zu Auseinandersetzungen aufgrund des Fehlverhaltens des Kindes bzw. des Jugendlichen. Die belastende Situation im Elternhaus kann für alle Beteiligten sehr herausfordernd sein.
Ich bin M. Sc. Psychologin und ausgebildete systemische und lösungsorientierte Coachin. Meine Herangehensweise basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, der jeden Menschen als wertvoll ansieht und als ein mit der Umgebung eng vernetztes System versteht, dessen Gesundheit von vielen psychischen, sozialen, ökologischen und spirituellen Faktoren beeinflusst wird.
Bereits im Kleinkindalter kann es zu Auffälligkeiten im Bereich des Sozialverhaltens kommen. Auch innerhalb der Familie treten dann Unsicherheiten im Umgang mit dem Verhalten des Kindes auf.
Intelligenz ist die Fähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen, Probleme zu lösen und sich aus dem gewonnenen Wissen neuen Situationen immer wieder anzupassen.
Kinder lernen zu unterschiedlichen Zeitpunkten das Sprechen. Manche Kinder können bereits mit einem Jahr erste Wörter, andere erst mit zwei Jahren.
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